Nach dem mehr oder weniger koestlichen Abendmahl fuhren wir weiter Richtung New Jersey, wo wir gegen 23 Uhr abends vorfuhren. Nur Hakan war noch wach. Alisa & die Kinder hatten es trotz der Aufregung, dass wir wiederkommen, nicht mehr geschafft wachzubleiben.
Die Maenner brachten die schlafenden Jungs und unser Gepaeck ins Haus. Ich begruesste den Koi im Aquarium und betrachtete etwas besorgt den roten Goldfisch, der schnappend am unteren Ende der Planzen trieb. Nach einigen Momenten begriff ich, dass dieser Fisch gerade dabei war sich ins Ozean-Nirvana zu verabschieden. Aber immerhin, ich war bei ihm. Hakan stellte betruebt den Tod des Fisches fest und holte das leblose Tier aus dem Wasser, um es dann in Alufolie auf Eis zu legen. Denn er wollte den Fisch nicht einfach die Klospuelung herunterziehen. Schliesslich war CUCU ueber Jahre eine Art Familienmitglied gewesen. Immer sichtbar fuer die Kinder. Nun war er kalt. Eiskalt. Aber imnmerhin behielt er dadurch seien wunderbare Farbe. Am naechsten Morgen ploetzlich ein ohrenbetaeubender Aufschrei. Arme Ilayda. Eines noch. Ich hab's ja nicht so mit Fischen. Ich bin der Meinung Fische sind Futter. Keine Freunde. Wie sich aber der Koi verhielt, als er sah, dass sein Freund starb, war schon aussergewoehnlich. Er stubste ihn immer wieder an, schwamm um ihn herum und war sichtlich verwirrt. Ein Fisch mit Gefuehlen? Doch Freunde? Also ich hab zumindest meine Meinung ueber Kois ueberdacht.
Mittwoch, 13. Juni 2007
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